Ich bin damals zum Stefan gekommen, weil ich herausfinden wollte, ob ich das, was ich als Kind im klassischen Klavierunterricht gelernt habe, noch kann – und ob mir Klavierspielen überhaupt noch Spaß macht. Ich habe den Stefan über das Internet gefunden und sehr schnell gemerkt, dass sein Unterricht komplett anders ist als das, was ich kannte.

Wir hatten keine Noten, sondern haben einfach freie Lieder rausgesucht. Ich konnte relativ schnell kleine Stücke spielen, Akkorde finden und verstehen, was ich da eigentlich tue. Das hat mir sofort unglaublich viel Spaß gemacht und mich motiviert, weiterzumachen. Mittlerweile sind wir schon fast drei Jahre dabei, und ich freue mich jedes Mal auf den Unterricht.

Das Beste ist, dass es für mich komplett ohne Vorgaben läuft. Ich höre ein Lied, das mir gefällt, und sage: „Hey Stefan, können wir das mal machen?“ Dann hören wir es uns an, spielen die Melodie nach, versuchen die Tonleiter herauszufinden und bauen die Akkorde dazu. Es ist faszinierend, wie schnell ich damit Erfolg habe und plötzlich mitspielen kann – und gleichzeitig verstehe, in welcher Tonlage das Ganze ist.

Ich habe noch so viele Stücke, die ich gerne lernen möchte. Jede Stunde mit ihm ist für mich eine riesige Bereicherung, macht mir wahnsinnig Spaß und ist fest in meiner wöchentlichen Planung installiert.