So bewerten meine Schüler den Unterricht

Lisa Klopfer

Großartiger Klavierlehrer mit viel Gefühl. Stefan schafft durch seine offene und professionelle Art eine einzigartige Lernatmosphäre, die zum Spaß an der Musik einlädt und viel Freiheit beim Klavierspiel ermöglicht. Er gibt neben den klassischen Klavierstunden via Teams flexibel, unkompliziert und individuell Impulse zum Üben von Stücken, nimmt sich Zeit für Videoanworten und hat auf Fragen oft überraschende Antworten. Seine täglichen Inspirationen bringen willkommene Abwechslung zum stupiden Üben und helfen, neue Blickwinkel einzunehmen und die Stücke auf besondere Art und Weise kennen zu lernen.

Sina Schymanski

Ich hatte einen sehr strengen Klavierlehrer. Er wollte mich weiterbringen, mich auf immer höhere Level heben und ließ mich immer schwierigere Stücke üben. Ich war faul und hatte nie Lust zu üben. Es machte mir einfach kaum Spaß. Mit mir selbst war ich immer sehr ungeduldig. Wenn ich etwas nicht sofort konnte, war es nicht gut. So blieb ich irgendwann hängen. Ich kam nicht weiter und hörte schließlich auf. Eigentlich liebte ich das Instrument immer. Wann immer ich in ein Musikgeschäft kam, zog es mich zu den Tasten. Aber ich wusste, ich hatte keinen Spaß am Spielen. 

Nach sehr vielen Jahren habe ich mir nun ein Piano gekauft, denn dem Gefühl nach ist jetzt die Zeit, wieder mit der Musik zu beginnen. Aber nur für mich. Für mich allein. Doch was macht mich musikalisch eigentlich aus? Der erste Moment am Klavier brachte alles zurück. Ich spielte ein Stück und sofort kam die Blockade. Es war nicht schnell genug, nicht gut genug. Ich muss mehr üben. Ich will aber nicht üben. Es macht mir keinen Spaß.

Ich kenne Stefan schon sehr lange und wir machen auch schon lange Musik zusammen. Seine Methode klingt seltsam – zugegeben. Ich war skeptisch, obwohl ich ihn gut kenne und um sein Können auch weiß. Zwar habe ich verstanden was er sagt, aber nicht wirklich geglaubt dass es funktioniert. 

In meiner ersten Online-Stunde hatte ich nun zum ersten Mal das Gefühl, am Klavier frei zu sein. Warum? Weil es keine Fehler gibt. Das ist wohl die erste Lektion der Übungsmethode. Es gibt kein falsches Spielen. Es gibt keine Noten, die man falsch lesen und falsch spielen könnte. Ich muss mich nicht hinsetzen und ein Stück stupide üben, die Notenabfolgen hunderte Male wiederholen um sie dann endlich spielen zu können. Musik ist Fluss. Musik ist Freiheit. Musik ist innere Harmonie, nicht äußere Harmonie. Ich kann ein Stück erlernen und auch nachspielen, aber jetzt kann ich auch die musikalische Freiheit spüren und meine eigenen Gefühle fließen lassen. Denn es gibt keine falschen Töne. Es gibt keine falschen Melodien. Es gibt nur Entwicklung. 

Martin Kreilinger

Als ich 11 Jahre alt war und damals schon seit 5 Jahren Klavierunterricht genossen hatte, fing ich an bei Stefan Unterricht zu nehmen. Ich konnte damals weder richtig Noten lesen, hatte wenig Rhythmusgefühl und dachte Improvisation wäre nur etwas für Jazz-Koryphäen. Das alles lernte ich bei Stefan spielerisch und ohne Druck. Erst bei ihm habe ich – meine vorherigen Lehrer in allen Ehren – meine Liebe zum Klavier entdeckt. Auch in der Pubertät, in der bekanntermaßen viele den Musikunterricht aufgeben, konnte mich Stefan mit viel Fingerspitzengefühl bei der Stange halten, wofür ich ihm 12 Jahre später immer noch sehr dankbar bin. Ich spiele nach wie vor leidenschaftlich Klavier und singe, wozu mich Stefan auch inspiriert hat. Für mich ist Stefan Ettinger fachlich pädagogisch, methodisch und vor allem menschlich einer der besten Musiklehrer.

Simon Maier

Der knapp 10-jährige Trompetenunterricht bei Stefan hat mein Musikverständnis entscheidend geprägt. Er hat mir klar gemacht, dass der Weg zum Ziel ist, sich über seinen Körper bewusst zu werden und einzelne Bereiche dessen gezielt vor jeder Phrase, die gespielt wird, ent- oder anzuspannen. Schwierige Stellen zu meistern ist also nicht in erster Linie eine Frage von Kraft, sondern eine Frage Blockaden in seinem Kopf zu überwinden.

Der Unterricht von Stefan unterscheidet sich von den meisten anderen, da er nicht sture Übungen, schematische Abläufe und ein starres Spiel nach Noten beinhaltet, sondern ein für jeden Schüler neu durchdachtes Konzept, das auf seine spielerischen Probleme oder Bedürfnisse abgestimmt ist.

Diese Erkenntnisse waren die wichtigste Basis für meine derzeitigen musikalischen Aktivitäten, z. B. das Komponieren und Arrangieren von Stücken oder das Zusammenspiel und die Leitung in bzw. von volkstümlichen, aber auch modernen Besetzungen, wie Django S, A bissl a Musi oder auch in der ortsansässigen Musikkapelle.